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CEOs der Münsteraner Industriegemeinschaft treffen sich zum Jahresauftakt

In der Firma Stricker fand das diesjährige CEO-Treffen der Industriegemeinschaft Münster statt.

Bei ihrem ersten Treffen im neuen Jahrzehnt hatten die 15 Vertreter der Industrieunternehmen Münsters eine umfangreiche Agenda. Sowohl ein Rückblick auf die im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzten Projekte als auch ein Ausblick auf die Ziele des neuen Jahres standen auf der Agenda.

Münster. Auf Einladung von Wolfgang Stricker, Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Stricker, und zur Zeit gemeinsam mit Detlef Isermann, Geschäftsführender Gesellschafter DERMASENCE, Sprecher der Industriegemeinschaft Münster, trafen sich jetzt die Vertreter von 19 Münsteraner Industrieunternehmen. Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, war Gast des Abends bei der Firma Stricker.

Schon in der Einladung zum ersten CEO-Treffen 2020 hatten die aktuellen Sprecher Wolfgang Stricker und Detlef Isermann die Mitglieder zu ihrer aktiven Beteiligung aufgefordert. So stand nach einem Betriebsrundgang durch die Produktion Torysysteme der Firma Stricker eine Vielzahl von Themen auf dem Programm des Abends, bei der eine Einbringung aller ausdrücklich erwünscht war – denn zu den ausdrücklichen Zielen der Industriegemeinschaft zählt eine aktive Mitgestaltung der zukünftigen Entwicklung Münsters.

Im Mittelpunkt des Rückblicks auf das Jahr 2019 standen ein weiterer erfolgreicher Aktionstag Ausbildung, den die Industriegemeinschaft Münster ins Leben gerufen hat, sowie eine Überarbeitung des auf der Internetseite der Industriegemeinschaft Münster integrierten Berufsfinders. Sowohl der Aktionstag als auch das Instrument des Berufsfinders dienen der Ansprache junger Nachwuchstalenten in der Industrie. www.industrie-muenster.de/de/du-in-der-industrie/berufsfinder/.

Für das Jahr 2020 stehen für die Vertreter der Industrie Münsters die drei Zielgruppen:

  • allgemeine Münsteraner Öffentlichkeit
  • junge Menschen/zukünftige Auszubildende
  • Politik und Verwaltung

im Mittelpunkt.

Gast des Abends und Vortragender war Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster. Er gab einen Überblick über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Industrie in Münster. Stricker begrüßte den intensiven Austausch mit den Teilnehmern im Anschluss an den Vortrag: „Industrie ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Ausbilder Münsters. Wir als Industriegemeinschaft möchten Münster als wachsende Stadt aktiv in der Weiterentwicklung unterstützen. Dazu gehört für uns aber auch das Verständnis auf Seiten der Stadt für die Herausforderungen, vor denen wir als Industrie stehen. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich den jetzt durch die Wirtschaftsförderung und Herrn Dr. Robbers unterstützten Dialog zwischen Verwaltung und Industrie. Hierzu sind für 2020 zwei neue und individuelle Formate geplant, die sich in der Umsetzung befinden“, betonte Stricker nach dem Termin.

Im Anschluss folgte der Bericht über die Projekte und Aktionen der beiden Arbeitskreise Kommunikation und Ausbildung sowie eine Übersicht über die aktuelle Industriestrategie der IHK Nord Westfalen. Interne Themen rundeten das Treffen ab. Detlef Isermann freute sich über die hohe Teilnehmerzahl und die lebhafte Beteiligung während des Abends: „Industrie ist ein wesentlicher Faktor für die Weiterentwicklung Münsters – allein 14.000 Arbeitsplätze sind hier angesiedelt, ein Fünftel aller Auszubildenden lernen in der Industrie. Um unseren Beitrag auch in Zukunft leisten zu können, brauchen wir aber die Unterstützung von Stadt und Verwaltung. Auch wir stehen vor neuen Herausforderungen wie Digitalisierung und Globalisierung. Um diesen gerecht zu werden, benötigen wir entsprechende Rahmenbedingungen“, erläutert Isermann.

Für die kommenden Jahre stehen als zentrale Handlungsfelder der Industriegemeinschaft Münster die Platzierung von Themen der Industrie in der Gesellschaft – darunter auch ein regelmäßiger Dialog mit Politik und Verwaltung, eine Erhöhung der Sichtbarkeit der Industrie sowie eine gemeinsame Ansprache von Nachwuchstalenten und Fachkräften, aber auch gemeinsames gesellschaftliches Engagement auf der Agenda